- Common Ground
- Posts
- Alte und neue Autorität | Old and new Authority
Alte und neue Autorität | Old and new Authority
Kurzes Kapitel aus Golo Mann's "Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhundert" | Short Chapter out of Golo Mann's "German History of the 19th and 20th century"
Vor ein paar Stunden stieß ich auf ein Kapitel in Golo Mann’s Standardwerk Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhundert, das ich mit euch teilen möchte. Es sind die Seiten 956 bis 960. Das Buch wurde 1958 veröffentlicht. 2 Paragrafen über Golo Mann, dann geht es los:
/
Golo Mann (1909–1994) war einer der prägenden deutschen Historiker der Nachkriegszeit, heute aber vor allem für Jüngere kaum noch präsent. Sein Hauptwerk, die Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts (1958), gehört zu den großen erzählerischen Geschichtsbüchern des 20. Jahrhunderts: keine trockene Fachprosa, sondern eine klar geschriebene, gedanklich dichte Deutung deutscher Geschichte als Abfolge von Entscheidungen, Verführungen und moralischen Bewährungsproben. Als Sohn von Thomas Mann stand er zwar im Schatten einer literarischen Größe, entwickelte aber eine ganz eigene Stimme – skeptisch gegenüber Ideologien, misstrauisch gegenüber Macht, und geprägt vom Exil und der Erfahrung des nationalsozialistischen Zusammenbruchs.
Für ein heutiges, insbesondere junges Publikum (➵Gen Z) ist Golo Mann deshalb interessant, weil er Fragen stellt, die erstaunlich aktuell wirken: Was ersetzt Autorität, wenn sie zerbricht? Wie bleibt eine freie Gesellschaft geistig wachsam, ohne in Dogmatismus oder bloßen Konsum abzurutschen? Mann war weder nostalgisch noch technikfeindlich, aber er warnte früh vor einer Demokratie, die sich nur noch über Markt, Medien und Stimmungen organisiert. Seine Texte lesen sich heute weniger wie Geschichtsschreibung als wie ein stilles, nüchternes Angebot zur Selbstprüfung – und gerade darin liegt ihr Wert in einer Zeit, in der Orientierung oft lauter behauptet als begründet wird.

Alte und neue Autorität
Mehr als manches andere ist das Volk der Deutschen an feste Autorität lange gewöhnt gewesen. Die Autorität des Landesherrn, seines Adels, seiner Beamten und seiner Offiziere; die Autorität der Kirchen, der Schule und Wissenschaft; die Autorität des Heeres. Das war der Obrigkeitsstaat, den Thomas Mann noch 1917 pries und von dem ein anderer großer Schriftsteller, Theodor Fontane, gemeint hat:
Freiheit freilich. Aber zum Schlimmen
Führt der Masse sich selbst Bestimmen.
Und das Klügste, das Beste, Bequemste,
Das auch freien Seelen weitaus Genehmste
Heißt doch schließlich: „Ich hab’s nicht Hehl:
Festes Gesetz und fester Befehl.“
Das Bequemste wohl, solange es dauerte. Aber es hat nicht dauerhaft sein können.
Es ist schon im neunzehnten Jahrhundert ins Wanken gekommen durch neue Tatsachen, vor denen es kein planmäßiges Ausweichen gab: das Fortschreiten der Wissenschaft, das Wachstum der Städte, die Zusammenballungen der Industrie.
Der alte Köhlerglaube verschwand.
Es glaubten die Kölnerkinder –
Eia popeia – nicht mehr an Gott
Und an den König noch minder. (H. Heine)
Es ist von den Geschichtscharakteren unseres Jahrhunderts vollends mit fortgerissen worden. Man hat es zu ersetzen versucht durch neue, kraftvolle, aber letztlich trügerische Lehren wie jene, die Karl Marx seinen Anhängern aufzwang; schließlich durch die abergläubische Verhimmelung eines Ungeheuers. Jetzt aber sind Hindenburg und Hitler lange tot, und auch der Marxismus taugt uns nicht mehr viel, und wir sind wieder da, wo wir schon 1848 waren: es läuft doch darauf hinaus, daß das Volk „sich selbst bestimmen“ muß. Das ist keine Kleinigkeit und ein Wunder, wenn es geringt. Eben dies Wunder muß in unserer Zeit jedes halbwegs freie Volk zuwege bringen.
Wir bestimmen uns politisch durch die Parteien, die auf unsere Stimmen angewiesen sind, wie sehr auch ihre Lenkung bei den Herren des »Apparates« liegen mag. Wir bestimmen uns direkt durch unsere Lust und Unlust, unsere Instinkte und Wünsche, denen alle Welt schmeichelt, weil sie uns ihr Produkt verkaufen will. Presse und Buchhandel, Rundfunk, Fernseh- und Filmunternehmungen bieten, was uns gefällt, erkunden sich begierig, wie das Gebotene uns gefiele und sind nur zu bereit, es unserem Wunsche entsprechend zu ändern. Nicht nur als Wähler, als Käufer vor allem sind wir die Herren in einer Welt, in der Produktion und Konsum die alles andere überschattenden Interessen sind.
Auch die Produktion belehrender oder unterhaltender Güter ist Massenproduktion geworden. Ihr gegenüber haben die Träger alter Bildung, Universitäten, Schulen, Kirchen einen schweren Stand. Was vermag die Vorzeit, aus der sie ihre Werte schöpfen, was vermag selbst unsere eigene klassische Literatur gegenüber den glitzernden Versuchungen des Lebens und Augenblicks?
Die letzte Folge aus dieser Entwicklung wäre das Schwinden aller Autorität. Die Geschichte Deutschlands war in den letzten hundert Jahren vorwiegend ein Suchen nach Autorität, und meistens nach falscher. Nun würden wir auf ein weiteres Suchen verzichten. Wir würden uns, in Wahl- und Regierungsprogrammen, in Fragen der Moral, der Bildung und Erziehung das geben lassen, was uns gefällt, und würden einander im Tausche Gefälligkeiten erweisen. Wir würden uns unsere Werte selber machen, so wie es der Gegenwart paßt, ohne Hilfe der Tradition. Gesellschaftswissenschaftler sagen, daß es in Amerika schon ungefähr so weit sei. Die amerikanische Gesellschaft geht einen Weg, den auch die europäische gehen muß, nur zögernder, nur ein Stück hinterher; und die deutsche Gesellschaft ist der amerikanischen näher, als die italienische oder französische.
Wo Leben ist, da ist Gefährdung, und der Mensch ist das rätselhafteste, gefährdetste unter allen Lebewesen. Gestehen wir, daß auch in dem eben angedeuteten Fortschreiten von der Autorität weg zur Freiheit einer Gesellschaft lebenshoher Konsumenten und Interessenten eine Gefahr liegt. Keine Autorität ist besser als die falschen und die fürchterlichen, die wir umlaufend lange gehabt hatten. Aber ohne den Schutz des Hergebrachten, der bleibenden, vom Belieben des einzelnen unabhängigen Werte, kommen wir auf die Dauer nicht bestehen. Ohne sie herrscht nur der Erfolg, nur die Nachfrage, nur das prangende Geld. Die Atmosphäre wird so zynisch und brutal, wie wir sie schon heute in mancher Großstadt zu ahnen glauben; käme es zur Krise, zur Bewährungsprobe, so hieße es: »Rette sich, wer kann!« und fiele alles auseinander.
Selten aber wird in der Geschichte die letzte Folgerung aus einer Situation gezogen, wird eine einzige Tendenz bis zu ihrem bitteren Ende verfolgt. Das geschieht nur dort, wo ein verrückter Fanatismus an der Spitze steht, und dauert so lang, bis man seine Verkünder beseitigt, weil man mit ihnen nicht leben kann.
Einem steht anderes gegenüber, neue Gleichgewichte ergeben sich, es erscheint immer wieder das Unerwartete. [Der Satz erinnerert mich an Hegels Dialektik aus These ➵ Antithese ➵ Synthese] Der Staat kann in Zukunft unser Lehrer und Zuchtmeister nicht sein, so wie der preußische es war und wie der kommunistische Einparteienstaat es noch sein will. Bindung wird aus Arbeitskreisen und Gemeinschaften innerhalb des Staates kommen müssen; Gewerkschaften und Vereinen, Kirchen und Clubs, Organen der Kontrolle und Beratung, der Selbstzensur und freiwilligen Selbstkontrolle. Sie vor allem werden darüber zu wachen haben, daß der menschliche Geist frei bleibe; frei nicht nur von staatlichen Fesseln, sondern auch von den schleimigen Fäden eines unverantwortlichen Kommerzialismus, der sonst ihm die Flügel lähmen könnte wie der Fliege, die im Sirup erstickt.
Sie werden immer aufs neue anständige Spielregeln schaffen und verteidigen müssen für die neuen Medien der Unterhaltung und geistigen Beeinflussung, jene, die es schon gibt, und jene, die noch kommen mögen. []Wir haben die utopischen Schriften, die uns zeigen, wie das Leben in einigen Jahrzehnten sein wird: wie monoton und geistlos und gezwungen. Wir glauben das nicht, wir wollen das nicht. Die höhnischen Phantasien eines Aldous Huxley [➵Brave New World] sind uns so unerquicklich wie der herrische Pessimismus eines Oswald Spengler[➵Der Untergang des Abendlandes]. Wir sind nicht in den Winter unserer Zivilisation eingetreten; wir gehen nicht unaufhaltsam einem Zustand mechanisierter Verblödung entgegen.
Sein guter Genius wird den Menschen immer helfen, den äußersten, schlechtesten Konsequenzen seiner eigenen Schöpfungen zu entgehen und etwas Besseres aus ihnen zu machen. Aber der gute Genius des Menschen kann nur durch unermüdliche eigene Anstrengungen wirken; nur tätige Wachsamkeit, die auch einmal das eigene Augenblicksinteresse hintansetzt, wird uns die beispielslose Revolution unserer Zeit heil bestehen lassen. [Und die beispiellose Revolution besteht noch immer, auch 2025, in gewissen Arten hat sie sich sogar beschleunigt]
Vor mehr als hundert Jahren schrieb Joseph Görres: »Und wäre ganz Deutschland mit Ringleibchen von einem Ende zum anderen in allen Richtungen belegt; und flögen Dampfwagen zu Tausenden in ihm über Berg und Tal, würden alle seine Flüsse von den Dampfschiffen bis zu dem tiefesten Grunde durchfurcht; arbeiteten die Hebel sich müde in allen Winkeln, und wendeten sich um und um an allen seinen Straßen die Räder der Maschinen: was hülfe ihm das alles, hätte es in dem klappernden Mechanismus die innewohnende Seele verloren!

— Der große Schriftsteller ahnte schon eine Gesellschaft, so dicht, so materiell, so praktisch und genußsüchtig, daß Kritik, welche von höheren Zielsetzungen stammte, aus ihr so gut wie verschwunden wäre, und mit ihr auch die Phantasie; so daß sie, unter einem Himmel, der täglich explodieren könnte, ihren Vergnügungen und Ferienfreuden nachjagte, zu faul, um der über ihr schwebenden Gefahr auch nur ernsthaft nachzudenken. Ideen, Fanatismen haben in der Geschichte viel Schaden angerichtet. Die Funktion aber hatten sie, daß sie das Seiende maßen an dem, was sein sollte, und so etwas wie einen geistigen Raum über der Wirklichkeit schufen. Heute hat die Wirklichkeit — Wissenschaft, Kriegstechnik — mehr Erfindungskraft als der Geist, aber es ist eine blind ihrem eigenen Gesetz folgende, eine Phantasie ohne Bewußtsein.
👁️👁️
English Version
A few hours ago I came across a paragraph in Golo Mann’s master work German History of the 19th and 20th Centuries that I’d like to share with you. It’s pages 956 to 960—together 4 pages. The book was published in 1958. Two paragraphs of Introduction to Mann, then we jump in:
Golo Mann (1909–1994) was a German historian and essayist best known for German History of the 19th and 20th Centuries (1958), a major work that combines narrative clarity with philosophical depth. The son of the novelist Thomas Mann, he grew up in a uniquely literary and political environment but forged his own path as a historian shaped by exile from Nazi Germany and close observation of Europe’s collapse into ideology and mass politics. Unlike academic specialists, Golo Mann wrote for an educated public: his history is not primarily about data or theory, but about character, responsibility, and the moral consequences of political decisions.
What makes Golo Mann especially relevant to an international audience is his refusal of simple oppositions—authority versus freedom, progress versus tradition, technology versus spirit. He distrusted authoritarian power, having seen where it led, but was equally wary of mass democracy emptied of standards, reduced to consumption, spectacle, and manipulation. His central concern was how free societies can preserve enduring values without reverting to coercion or ideology. Writing with elegance, restraint, and a strong ethical compass, Golo Mann belongs to a European tradition of historically grounded liberalism that remains strikingly prescient in an age of media saturation, technological acceleration, and fragile democratic norms.
More than many other peoples, the Germans have long been accustomed to firm authority. The authority of the territorial prince, of his nobility, of his civil servants and his officers; the authority of the churches, of school and scholarship; the authority of the army. That was the authoritarian state, which Thomas Mann still praised in 1917, and of which another great writer, Theodor Fontane, said:
Freedom, of course. But to bad things
Leads the masses’ self-determination.
And the cleverest, the best, the most comfortable—
The thing by far most agreeable even to free souls—
Is in the end this, I do not conceal it:
Firm law and firm command.
The most comfortable, certainly, as long as it lasted. But it could not last permanently.
It already began to totter in the nineteenth century because of new facts for which there was no planned evasion: the advance of science, the growth of the cities, the concentration of industry.
The old charcoal-burner faith vanished.
The children of Cologne no longer believed—
Eia popeia—no longer believed in God
And in the king even less. (H. Heine)
It was then completely swept away by the historical forces of our century. Attempts were made to replace it with new, powerful, but ultimately deceptive doctrines—such as those Karl Marx forced upon his followers; finally with the superstitious deification of a monster. But now Hindenburg and Hitler have long been dead, and Marxism, too, is no longer of much use to us, and we are back where we already were in 1848: it comes down to this, that the people must “determine themselves.” That is no small matter, and a wonder if it should succeed. Precisely this miracle every more-or-less free people in our time must accomplish.
We determine ourselves politically through the parties, which depend on our votes—however much their steering may lie with the gentlemen of the “apparatus.” We determine ourselves directly through our likes and dislikes, our instincts and wishes, which everyone flatters because they want to sell us their product. Press and book trade, radio, television and film enterprises offer what pleases us, eagerly inquire how what is offered might please us, and are only too ready to change it according to our wishes. Not only as voters, but above all as buyers, we are the masters in a world in which production and consumption are the interests that overshadow everything else.
The production of instructive or entertaining goods, too, has become mass production. Over against it, the bearers of older education—universities, schools, churches—have a hard time. What can the past, from which they draw their values—what can even our own classical literature—achieve against the glittering temptations of life and the moment?
The last consequence of this development would be the disappearance of all authority. The history of Germany in the last hundred years was predominantly a search for authority, and mostly for false authority. Now we would renounce any further searching. In election and government programs, in questions of morality, education and upbringing, we would let ourselves be given what we like, and in exchange we would do one another favors. We would make our values ourselves, as suits the present, without help from tradition. Social scientists say that in America things have already gone roughly that far. American society is traveling a road that European society must also travel—only more hesitantly, only a bit behind; and German society is closer to the American than the Italian or the French.
Where there is life, there is endangerment, and man is the most enigmatic, most endangered of all living beings. Let us admit that in the progress just indicated—from authority toward freedom, toward a society of high-living consumers and interested parties—there lies a danger. No authority is better than the false and dreadful ones we long had in circulation. But without the protection of what is handed down—of enduring values independent of the whim of the individual—we will not be able to endure in the long run. Without them, only success rules, only demand, only ostentatious money. The atmosphere becomes as cynical and brutal as we already believe we can sense in some big city; if a crisis came, a test of endurance, then it would be: “Every man for himself!”—and everything would fall apart.
Yet in history the last consequence is rarely drawn from a situation; rarely is a single tendency pursued to its bitter end. That happens only where a mad fanaticism stands at the top—and it lasts only until one removes its preachers, because one cannot live with them.
Something else always stands against it; new equilibria arise; the unexpected appears again and again. [This sentence reminds me of Hegel’s dialectic: thesis ➵ antithesis ➵ synthesis.] In the future the state cannot be our teacher and disciplinarian, as the Prussian state was, and as the communist one-party state still wants to be. Binding forces will have to come from working circles and communities within the state: trade unions and associations, churches and clubs, organs of oversight and counsel, of self-censorship and voluntary self-control. Above all, they will have to watch that the human spirit remains free—free not only from state shackles, but also from the slimy threads of an irresponsible commercialization that could otherwise paralyze its wings like a fly that is stuck in syrup.
Again and again they will have to create and defend decent rules of the game for the new media of entertainment and spiritual influence—those that already exist and those that may yet come. We have the utopian writings that show us what life will be like in a few decades: how monotonous and spiritless and forced. We do not believe it; we do not want it. The sneering fantasies of Aldous Huxley [➵ Brave New World] are as disagreeable to us as the domineering pessimism of Oswald Spengler [➵ The Decline of the West]. We have not entered the winter of our civilization; we are not moving inexorably toward a condition of mechanized stupidity.
Man’s good genius will always help him to escape the most extreme, worst consequences of his own creations and to make something better out of them. But man’s good genius can act only through unwearied effort of his own; only active vigilance—one that at times even sets aside one’s immediate self-interest—will enable us to survive the unparalleled revolution of our time unharmed. [And this unparalleled revolution still continues, even in 2025; in some ways it has even accelerated.]
More than a hundred years ago Joseph Görres wrote: “And even if all Germany were covered from one end to the other, in all directions, with little rings of metal; and steam-cars flew by the thousands over hill and dale; and all its rivers were furrowed by steamships down to their deepest bed; and the levers worked themselves weary in every corner; and along all its streets the wheels of machines turned and turned—what would all that help it, if in the clattering mechanism it had lost the soul dwelling within it!
—The great writer already foresaw a society so dense, so material, so practical and pleasure-hungry that critique, which sprang from higher aims, would have all but disappeared from it—and with it, too, imagination; so that, under a sky that could explode every day, it would chase after its amusements and holiday joys, too lazy to think seriously even for a moment about the danger hovering over it. Ideas and fanaticisms have done much damage in history. But their function was that they measured what is against what ought to be, and thus created something like a spiritual space above reality. Today reality—science, military technology—has more inventive power than the spirit; but it is a fantasy blindly following its own law, a fantasy without consciousness.”
👁️👁️